Station 21: Villa rustica

Auf dieser Geländekuppe befand sich das Hauptgebäude einer im 1. Jh. gegründeten Villa rustica. Ende des 2. Jh. war das solide, sehr große und komfortable Steingebäude mit Säulengang, Innenhof, Heizung (Hypocaustenanlage) und Bad ausgestattet. Zahlreiche, vor allem südlich und westlich gelegene Nebengebäude legen eine landwirtschaftliche Ausrichtung der Anlage nahe. Die bei der Ausgrabung 2001 gefundene Keramik belegt eine Existenz der Anlage bis ins 4. Jh.. Das Hauptgebäude kann man sich in etwa wie folgt vorstellen:

Von dieser Stelle aus zweigte auch bis zu Beginn des 20. Jh. ein alter Hohlweg namens Hüschensgracht ab. Weiter nordwestlich von hier verlief er fast identisch mit der neuen L223n bis zum Ortseingang.

Alte Flurbezeichnungen dieses Bereiches sind: Hüschensgracht, Hüpchensweid, Steinmauer, Auf dem Steinacker, Düffelsgrächtchen, Linnicher Pfad und Am Kreuz.

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